Unter Yoga wird heute viel Unterschiedliches verstanden. Am im fokus. – Institut für Yoga und Psychotherapie lehren wir Viniyoga.
Viniyoga heisst in passenden Schritten integrativ, selbsterforschend und wirksam zu üben. Bei uns bekommen Sie die Möglichkeit, sich auf Yoga als Übungs- und Selbsterfahrungsweg einzulassen und somit Ihr eigenes Verständnis von Yoga zu entwickeln. Ergänzend begreifen und vermitteln wir Yoga als Weisheitssystem, dessen Konzepte man studieren kann und das sich ganz praktisch zum Wohl von Individuen in der heutigen Gesellschaft anwenden lässt. Ein solches Studium und die Begleitung auf Ihrem individuellen Yoga-Weg bietet Ihnen unsere Viniyoga-Lehrausbildung.
Unser Viniyoga-Verständnis erläutert sich mithilfe des nachfolgend dargestellten Dreiklangs:
Yoga ist integrativ. Yoga-Übenden diese Erfahrung, die Körper, Atem und Geist integriert, in jeder Stunde eines Gruppenkurses zu ermöglichen, ist unser Ziel als Yogalehrer:innen. Gleichermaßen bereichernd ist die ganzheitliche Perspektive für jegliche therapeutische, beratende oder coachende Arbeit.
Im Yoga treffen zeitlose Weisheiten auf den Erfahrungsschatz unterschiedlicher Kulturen und moderne wissenschaftliche Erkenntnisse. All dies lässt sich zu einem lebendigen Wissens- und Übungssystem integrieren.
Selbstverständlich stellen wir unsere Ausbildungsinhalte immer wieder auf den Prüfstand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. Psychologische Konzepte, Erkenntnisse aus der Hirnforschung, Neurobiologie, Humanmedizin und soziologischen Wirkfaktorenforschung sind integraler Bestandteil unserer Curricula.
Yoga bedeutet Selbsterforschung (svādhyāya). Inneres Wachstum auf dem Yogaweg bedeutet, dass wir lernen, unseren Fokus darauf zu richten, wie wir denken, fühlen und handeln, was uns stärkt und was uns leiden lässt. Insofern ist unser Institut in vielerlei Hinsicht eine Forschungsstätte.
Wir unterstützen unsere Aus- und Fortbildungsteilnehmer:innen in ihrer Selbsterforschung.
In der Yoga-Lehrausbildung vermitteln wir, wie sich im Gruppenunterricht Raum für svādhyāya schaffen lässt.
Die yoga:psycho:therapie nutzt svādhyāya, um einengende Denk- und Verhaltensmuster zu identifizieren und zu beobachten, wie sie sich im Verlauf des therapeutischen Prozesses verändern.
Für die Qualität unserer Zusammenarbeit im Team und bei der Weiterentwicklung unserer Inhalte und Lehrmethoden ist die forschende Perspektive unerlässlich.
Viniyoga betont das prozesshafte Vorgehen in passenden Schritten, die Angemessenheit der Yogapraxis für die übende Person und ein Bewahren der Qualität von Stabilität, Leichtigkeit und gerichteter Aufmerksamkeit in allem Üben.
Yoga-Gruppenunterricht, der in Einklang mit diesen Prinzipien konzipiert und angeleitet wird, ermöglicht allen Teilnehmer:innen das Erleben einer wohltuenden, gesundheitsförderlichen Praxis.
Im Viniyoga-Einzelunterricht wird Anliegen-orientiert eine Yogapraxis für die Person entwickelt. Regelmäßig praktiziert wird eine solche Yoga-Routine zum Selbstwirksamkeitsinstrument bzw. zur Schlüsselintervention in der Yogatherapie.
Wie sich Viniyoga und Psychotherapie gegenseitig ergänzen, vermitteln wir Yogalehrenden und Therapeut:innen in unserer Fortbildung yoga:psycho:therapie.
woher kommt viniyoga?
Die Ausdeutung des Yoga nach Viniyoga-Prinzipien verdanken wir dem Vater des Modernen Yoga, T. Krishnamacharya (1888-1989) und seinem Sohn TKV Desikachar, der Lehrer unserer Lehrer:innen am Berliner Yoga Zentrum war.
Yoga muss sich dem Menschen anpassen und nicht umgekehrt. Dieser Viniyoga-Anspruch hat Einfluss auf Unterrichtsgestaltung, Didaktik und die Haltung, mit der Yoga-Lehrende ihren Schüler:innen begegnen. Was das in aller Tiefe bedeutet und wie Sie es lehren können, vermittelt unsere Viniyoga-Lehrausbildung.
Was das in aller Tiefe bedeutet und wie Sie es lehren können, vermittelt unsere Viniyoga-Lehrausbildung.