
Die Fragen sind es, aus denen das, was bleibt, entsteht.
Erich Kästner
wofür psychotherapie?
Unsere heutige Gesellschaftsform weist viele positive Errungenschaften auf, darunter auch die gesteigerte Transparenz und einen offeneren Umgang mit psychischen Problemen und Psychotherapie. Diesem Umstand verdanken wir das Wissen, dass 33,5% aller in Deutschland lebenden Erwachsenen unter psychischen Problemen leiden (12-Monats-Prävalenz) und es eine Reihe an Faktoren gibt, die sich problematisch auf die psychische Gesundheit der Menschen auswirken:
Die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft erzeugt Zeit-, Leistungs- und Veränderungsdruck, der vom Einzelnen ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit und Resilienz fordert. Gemeinschaft und Großfamilie weichen mehr und mehr dem Trend des Einzelkämpfertums und soziale Kontakte finden zunehmend virtuell statt. Isolation, Entfremdung, fehlende Zukunftsperspektiven, globale Krisen, Sinnfragen und Dauerstress belasten die psychische Gesundheit und bringen uns aus dem Gleichgewicht.
In einer solchen Situation leiden häufig die Ressourcen, die wir gerade dann am dringendsten bräuchsten, sodass ein Teufelskreis entstehen kann.
Psychotherapie hilft zum einen, Verständnis für die eigene Situation zu erlangen und zum anderen, wieder Zugang zu den eigenen Ressourcen zu finden.
was leistet unsere psychotherapie?
In unserer psychotherapeutischen Arbeit gehen wir von der Einheit von Körper, Seele und Geist aus. Dabei zielen wir auf das unmittelbare Erleben des gegenwärtigen Moments ab, da wir uns im Alltag – und insbesondere in Lebensphasen, in denen unsere Gesundheit eingeschränkt ist – leicht in Gedanken, Gefühlen oder Verhaltensautomatismen verlieren. Eine Kombination diverser Methoden unterstützt diesen ganzheitlichen Ansatz.
Psychotherapie zielt darauf ab, die Zusammenhänge von früheren Erfahrungen und heutigem Denken, Handeln und Erleben zu entdecken und zu verstehen. Unser Fokus liegt auf den Wechselwirkungen von Körper, Gefühlen, Gedanken und dem Einbezug subtiler Bewusstseinsräume im Hier und Jetzt.
Idealerweise geschieht in jeder Therapiesitzung eine kleine Veränderung, die positive Einflüsse auf Ihr Erleben und Wirken im Alltag hat.
wie arbeiten wir?
- Eine Therapiesitzung dauert 50 Minuten. Die Therapiedauer orientiert sich an den gemeinsam erarbeiteten Therapiezielen und umfasst 24, 60 oder 100 Sitzungen.
- Die Kosten für eine Psychotherapie werden nach einer Antragstellung gemeinsam mit der Therapeut:in von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.
- Für Selbstzahler:innen werden in Anlehnung an die Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) 100 Euro pro Sitzung von 50 Minuten berechnet.
Ihr Prozessbegleiter

Steffen Brandt
Steffen Brandt ist Psychologischer Psychotherapeut für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, praktiziert und lehrt seit vielen Jahren Viniyoga und Yogatherapie und ist Autor des Buches "Vom Kopfkino zur inneren Stile. Die Praxis der Yogapsychotherapie".